Allen WZB-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern stehen wir für eine bedarfsgerechte Einzelberatung zu verschiedenen Fragen des Open-Access-Publizierens zur Verfügung, bitte wenden Sie sich an openaccess [at] wzb.eu (openaccess@wzb).

Bei allgemeinen und häufig gestellten Fragen kann sich im Vorfeld einer Beratung ein Blick auf die unten stehende Zusammenstellung von Hinweisen und Informationen lohnen.

Ausführlichere Informationen sowie zahlreiche Praxistipps zu allen Fragen im Zusammenhang mit Open Access bietet im Internet in erster Linie die Informationsplattform open-access.net.

 

Open Access bei EU-Projekten

Im Rahmen des EU-Forschungsförderprogramms "Horizon 2020" müssen wissenschaftliche Zeitschriftenaufsätze verpflichtend als Open-Access-Publikationen zur Verfügung gestellt werden. In einigen Förderbereichen des Programms sollen auch Forschungsdaten frei zugänglich gemacht werden. Zudem gibt es Finanzierungsmöglichkeiten für die nachträgliche Open-Access-Publikation von Forschunsgergebnissen aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm der EU.

Informationen zu Open Access im Rahmen dieser Programme stehen online an verschiedenen Stellen zur Verfügung:

 

Sozialwissenschaftliche Open-Access-Zeitschriften

Mittlerweile gibt es auch zahlreiche sozialwissenschaftliche Open-Access-Zeitschriften. Die sozialwissenschaftlichen Titel, die im Directory of Open Access Journals (DOAJ) enthalten sind, zeichnen sich dadurch aus, dass für sie Mindeststandards der Qualitätskontrolle gelten. Im Übrigen werden für die Mehrzahl dieser Titel laut DOAJ keine Publikationsgebühren erhoben.

Das Forschungszentrum Jülich bietet darüber hinaus eine Liste von sozialwissenschaftlichen Open-Access-Zeitschriften aus dem DOAJ an, die zugleich auch für den Social Science Citation Index im Web of Science ausgewertet werden. Für diese Titel gelten noch einmal höhere Qualitätsanforderungen.

 

Unseriöse (Open Access)-Verlage

Vereinzelt sind WZB-MitarbeiterInnen bereits von Verlagen kontaktiert worden, die damit werben, Publikationen über Open-Access-Plattformen anzubieten - verbunden mit dem Hinweis, dass dafür Gebühren zu entrichten seien. Namentlich genannt seien hier der InTech-Verlag oder Scientific Research Publishing (SCIRP). Auch wenn Beiträge dann tatsächlich frei zugänglich publiziert werden, sind Zweifel an der Qualität der Verlage und an der Nachhaltigkeit der Publikationsmodelle angebracht.

Jeffrey Beall, Bibliothekar an der University of Colorado, hat versucht, eine Liste jener Open-Access-Verlage zu erstellen, deren Angebote Anlass zur Skepsis bieten. Sie finden die Liste online. Ergänzend sei verwiesen auf eine kompakte Präsentation zu dieser Thematik von Anne-Wil Harzing, Professorin für internationales Management an der Universität Melbourne.

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