Donnerstag, 8. Mai 2014

Junge Wissenschaft trifft Politik – Manuela Schwesig im Gespräch

Frauen und Männer wünschen sich eine gute Balance zwischen Beruf und Familie: Junge Frauen wollen Kinder, aber auch berufliche Herausforderung. Junge Männer möchten ihre Kinder nicht nur im Schlafanzug sehen. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Noch immer leisten Frauen neben ihrem Beruf zu Hause die meiste Arbeit. Pflege und Kindererziehung sind bis heute ihre Domäne. Die meisten Männer unterbrechen ihren Vollzeitjob für die Kindererziehung nur kurz.

Gibt es einen Ausweg aus diesen tradierten Rollen? Wie kann partnerschaftlicher Ausgleich gelingen? Welche Rahmenbedingungen braucht es, um Erwerbsarbeit und unbezahlte Familienarbeit zwischen Frauen und Männern fairer zu verteilen? Was kann die Politik, was können Unternehmen tun?

Über diese Fragen tauschen sich junge Sozialforscherinnen und Sozialforscher mit Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig aus.

Familienpolitik 2.0 – Arbeit und Familie partnerschaftlich
organisieren

Manuela Schwesig
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Nach der Rede der Bundesministerin folgen Schlaglichter aus der Forschung des WZB:
Lena Hipp spricht über partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbsarbeit; Martin Ehlert über Doppelverdienerhaushalte; Agnieszka Althaber über Männer in Teilzeit; Janine Bernhardt über die Rolle der Unternehmen; Philip Wotschack über Arbeitszeit im Lebensverlauf und Agnes Blome über gesellschaftliche Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich.

Diskussion
Moderation: Jutta Allmendinger

Die Veranstaltung wird von der Graphic-Recording-Künstlerin Sophia Halamoda visualisiert. Ein Video-Mitschnitt wird angefertigt.

Die Veranstaltung ist der Auftakt der Reihe „Junge Wissenschaft trifft Politik“. Entscheiderinnen und Entscheider aus der Politik diskutieren mit Nachwuchsforschern des WZB über ausgewählte gesellschaftliche Fragen.