Die politische Soziologie des Kosmopolitismus und Kommunitarismus
Das Projekt vernetzt die Abteilungen "Demokratie und Demokratisierung" (Direktor: Wolfgang Merkel), "Migration, Integration, Transnationalisierung" (Direktor: Ruud Koopmans) und "Global Governance" (Direktor: Michael Zürn).
Untersucht wird das Ausmaß, zu dem Globalisierung ein Cleavage schafft, welches Personen und Organisationen, die für offene Grenzen und soziopolitische Integration sind und die, die für Schließung und Demarkation sind, einander gegenüberstellt. Es werden Konfliktmuster analysiert, die die Themen Klimawandel, Menschenrechte, Migration, regionale Integration und Handel in Deutschland, Polen, der Türkei, den USA und Mexiko umgeben. Die gleichen Konflikte werden ebenso innerhalb der Europäischen Union und den Vereinten Nationen untersucht. Die Daten des Brückenprojekts setzen sich aus Parteiprogrammdaten, Umfragedaten, einer Elitenumfrage und der quantitativen Inhaltsanalyse von Massenmedien und parlamentarischen Debatten zusammen. Untersucht wird, wie und inwiefern derartige gesellschaftliche Konflikte mit Kosmopolitismus und Kommunitarismus in Verbindung stehen und was die Implikationen für die Demokratie sind. Eine Kurzdarstellung des Projektvorhabens finden Sie hier.
Zwischenergebnisse wurden bei eingeladenen Vorträgen und internationalen Konferenzen in Bremen, Chicago, Edinburgh, Glasgow, Leuven, Madrid, Mainz, San Francisco und Wien vorgestellt. Außerdem wurden die Lehrveranstaltungen “Einführung in die Globalisierung” und “Die Politische Soziologie des Kosmopolitismus und Kommunitarismus“ auf Bachelor- und Masterebene an der Freien Universität und der Humboldt Universität Berlin angeboten.